Jugendpfarrerin Növer: Evangelische Jugend will Lagerbildungen abbauen
Wien (epdÖ) – Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt. FÜR Demokratie und eine menschenfreundliche Grundhaltung. GEGEN Extremismus jeglicher Form“ hat die Evangelische Jugend Österreich (EJÖ) am Freitag, 26. Jänner, auf den Social Media-Plattformen Instagram und Facebook ein Statement gegen Rechtsextremismus abgegeben.
Die Postings schließen an die Aufrufe in Österreich an, sich an den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für den Schutz der Demokratie im Land zu beteiligen. „Man darf Sorgen und Ängste haben und diese sollten besprochen werden, aber an einem Verhandlungstisch in einer Vielzahl der Sichtweisen und nicht bei irgendwelchen Geheimtreffen“, heißt es in dem Statement der EJÖ. Hintergrund des Statements sind jüngste Geheimtreffen von Rechtsextremen in Potsdam.
Wenn nur eine Sichtweise am Tisch sitze, komme es „offensichtlich zu kruden und völlig schiefen Denkweisen. Das sollte – neben aller notwendigen Distanzierung und einem lauten und klaren NEIN zu rechtsextremem Gedankengut – ein ‚Learning‘ für uns alle sein“, so die EJÖ.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der EJÖ seien „sehr wach“, unterstreicht Bettina Növer, Jugendpfarrerin für Österreich. „Sie möchten versöhnlich agieren sowie Lagerbildungen abbauen“, so Növer.
Quelle: evang.at; Beitragsfoto: unsplash / Papaioannou Kostas, Grafik: EJÖ