Interaktives Projekt startet am 6. Oktober mit Studiogast Michael Chalupka
Wien (epdÖ) – Einen neuen Podcast stellt derzeit die evangelische Diözese Wien auf die Beine. „Evangelische fragen – evangelische Fragen“ heißt das Projekt, bei dem ab Oktober Bernd Gratzer, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Diözese, mit Vertreterinnen und Vertretern des evangelischen Österreich vor dem Mikrofon Platz nehmen wird. Eine Besonderheit: Die Fragen für die Gespräche kommen direkt aus dem Publikum. Wer also eine Frage an einen der Studiogäste hat – in der ersten Ausgabe am 6. Oktober ist das Bischof Michael Chalupka – kann diese vorab einschicken, und dann gespannt auf den Podcast warten.
„Die Idee ist aus der Notwendigkeit entstanden, dass viele Menschen nicht wissen, wem sie ihre Glaubensfragen stellen können, ohne sich zeigen zu müssen. Und das zeigt mir, dass Interesse an unserem Glauben da ist. Diese Chance möchten wir ergreifen“, erklärt Gratzer gegenüber dem Evangelischen Pressedienst. Geplant seien für jede Folge ein kurzer Einstieg mit Vorstellung von Thema und Gast. Dann folgt gewissermaßen ein Wordrap, denn für jede der geplanten zwanzig Fragen hat der Gast nur zwei Minuten Zeit: „Es soll ja angeblich ein paar Pfarrerinnen und Pfarrer geben, die auch nach fünf Minuten noch immer nicht auf den Punkt gekommen sind“, erklärt Gratzer mit Augenzwinkern. Deswegen gebe es einen „Special Guest“: Die Schnarchnase, die bei Zeitüberziehungen zu hören sein wird. Ziel des Projekts sei, „unseren fernstehenden Kirchenmitgliedern auf niederschwelligem Weg entgegen zu kommen: lebensnah, aktuell und ortsunabhängig“.
Auf der Website www.evangelische-fragen.at findet sich eine Vorschau auf die kommenden Gäste und Termine. Dort können Interessierte bis zwei Wochen vor Sendetermin über ein Online-Formular ihre Fragen einsenden. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Podcast-Folge, die über die Website und auf Plattformen wie Spotify zu hören sein wird.
(Beitragsfoto: Evangelisches Wien)